Wohnwagen lackieren. Brighton in der Schorfheide.

Und jetzt ist es doch ein einziger Farbton geworden, mit dem ich unseren Wohnwagen von außen lackiert habe: Brighton von Little Greene. Ein ganz helles Blau, das im Sonnenlicht richtig strahlt und den alten Wohnwagen noch ein bisschen mehr nach Oldtimer ausschauen lässt – und dabei den Kontrast noch größer macht zu den übrigen Wohnwägen, die hier auf dem Platz so „hübsch“ eingerahmt von Koniferen, Carport-ähnlichen Bauwerken und Gartenzwergen stehen. Aber ganz versteckt am Ende einer Sackgasse bleiben wir auf unserem halb verwilderten Platz (zum Glück) unbemerkt und ungesehen.

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Um den optimalen Lack für den Wohnwagen zu finden, habe ich mich an Little Greene gewandt, deren Produkte ich schon lange mal testen wollte, die mir die Farbwahl allerdings nicht wirklich leicht gemacht haben. Es waren schlichtweg zu viele Farbtöne, die gut gepasst hätten und dann waren da ja auch noch die übrigen Familienmitgliedern, von denen sich eine für ein knalliges Feuerwehrrot aussprach, die andere eher zu Grün tendierte und der dritte eigentlich auch mit einem Rosa ganz gut hätte leben können. Der Kompromiss? Ich plane jetzt ein rotes Sonnensegel, streiche den Gartenstuhl rosa und tapeziere die Innenseite der Wohnwagentür (die ohnehin immer offen steht) in einer anderen Farbe…es ist also alles wie immer: eine Baustelle zieht unzählige neue hinter sich her.

Am Aufwändigsten war das Abkleben der Ziernähte und Kederschiene. Den Wohnwagen von außen zu lackieren war hingegen so viel einfacher, als ich es mir vorgestellt hatte: eine Schicht ASP Primer als Grundierung, die bei den sommerlichen Temperaturen so schnell trocken war, dass nicht eine einzige Fliege an ihr haften blieb, habe ich mit der Schaumstoffrolle aufgetragen. Danach noch zwei Schichten Intelligent Exterior Eggshell (an zwei Wochenenden zwischen den Badegängen im See) und schon war der Wohnwagen besser als neu, mit einem glatten, leicht matten Finish.

Die Farbe ließ sich mit der Schaumstoffrolle super leicht verarbeiten und von den zwei 2,5 Liter-Eimern (einer mit Grundierung und einer mit Lack) habe ich noch mehr als die Hälfte übrig, so dass ich schon überlege, was ich damit noch anstellen kann…aber vielleicht möchte ja einer von euch?

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Die Farbe für dieses Projekt wurde mir freundlicherweise von Little Greene zur Verfügung gestellt.

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